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Aktuelle Veranstaltungen

Aktuelle Veranstaltungen

"Säben - Heiliger Berg"

 

Jubiläumsprojekt 25 Jahre Kulturgüterverein Klausen e.O.

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Als Weiterführung der digitalen Führung durch die Altstadt von Klausen realisiert der Kulturgüterverein Klausen in Kooperation mit der Burgenstraße Südtirol und der Tourismusgenossenschaft Klausen einen weiteren Parcour nach Säben. Ausgehend vom Säbener Aufgang bis hin zur Hl. Kreuzkirche werden die 10 wichtigsten Etappen der reichhaltigen Geschichte Säbens mit einem Audio Guide in den drei Landessprachen und in englischer Sprache erläutert.

Zahlreiche Bezeichnungen wie „Heiliger Berg“, „Wiege des Christentums Tirols“, „Akropolis von Tirol“, bezeugen die Wichtigkeit des Ortes. Weitum sichtbar ist der markante Burghügel mit den zahlreichen Kirchen ein wichtiges Wahrzeichen für die Tausenden von Reisenden auf der Brennerautobahn, bzw. auf der Eisenbahn. Für viele Gläubige ist es ein beliebter Wallfahrtsort, für die Klausner*innen ein geschätztes Naherholungsgebiet. Was als begehrtes Fotomotiv gilt, will auch erlebt werden. Für alle, aus nah und fern, gewährt diese digitale Erlebnisreise interessante Einblicke.

Der Kulturgüterverein Klausen hat mit dem Projekt „Kultur in der Hand“ bereits im Jahre 2012 eine für die damalige Zeit sehr innovative, moderne Möglichkeit geboten, durch QR-Codes an geschichtsträchtigen Gebäuden die Vergangenheit der Stadt Klausen kennen zu lernen. Das geplante Projekt ist in diesem Sinne sicher eine willkommene Erweiterung des Angebotes. 

Der Kulturgüterverein übernimmt alle Aufgaben der inhaltlichen Gestaltung, der Organisation und der Koordinierung. 

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Vortrag und Buchvorstellung 

 

in Kooperation mit der Stadtbibliothek Klausen

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Hartmann O. Wirth

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21. März 2024

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„Tiroler Mundart Wörterbuch

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"Ein Werk nicht nur für heute, sondern auch für zukünftige Generationen, die sich für die Sprache ihrer Vorfahren interessieren. Wortschatz und Aussprache im alltäglichen Gespräch ändern sich nämlich zurzeit rapide.

In diesem Buch finden Sie die Erläuterungen zu über 75.000 Ortsangaben und Tausenden von Ausdrücken im Alltag. Hartmann O. Wirth hat im Laufe von vielen Jahren Nachforschungen über die Bedeutung und Herkunft der dialektalen Namen im Tiroler Alltagsgebrauch angestellt. Die Ergebnisse dieser Forschung sind in diesem Buch versammelt."

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Jahreshauptversammlung

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20. April 2024

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mit Vortrag von Dr. von Hohenbühel

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"Die Zollakten von Klausen- Streiflichter durch die Jahrhunderte"

 

Die Geschichte Klausens ist wesentlich mit der fürstbischöflichen Zollstätte verbunden. Das Hofarchiv Brixen verwahrt zahlreiche Akten aus jener Zeit. Dr. Alexander von Hohenbühel wird uns an diesem Abend

Einblick in die Bestände gewähren. Es erwarten uns spannende und interessante Details.

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Restaurierung der Ölbergszene

 

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Die Skulptur zeigt Jesus am Ölberg, den Engel, der ihm einen Kelch entgegen hält und die schlafenden Jünger. Im Hintergrund breitet sich Jerusalem unter einem wolkenschweren Himmel aus. Durch das Tor treten Judas und die Häscher.
Das meisterliche
Relief ist um 1600 von einem unbekanntem Künstler gefertigt worden. Stilistisch gehört es der späten Gotik an.

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Besichtigung: frei zugänglich, die Holzskulptur befindet sich an der Außenseite der Pfarrkirche rechts vom Seitenportal

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Tag des Offenen Denkmals 

Bad Froy

 

Juli 2024

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Bereits 1233 wird die Malgrei Faray im Viertel Gufidaun urkundlich erwähnt. Hinweise auf eine Heilquelle oder ein Bad gibt es für diese Zeit noch nicht, dafür aber eine Legende, nach der der heilige Theobald hier eine Zeit als Einsiedler verbracht hätte und durch das heilkräftige Wasser von einem Gebrechen geheilt worden wäre. Zwar dürfte sich Theobald († 1066) in Wirklichkeit nie im Tirolischen aufgehalten haben, die Gründungslegende macht ihn zum Schutzpatron von Bad Froy, die dort errichtete Kapelle ist ihm geweiht. 
Die erste Erwähnung eines padmaisters auf Frayen stammt von 1547, eine aus der alten Kapelle stammende Abbildung der Anlage von 1654 zeigt ein Badhaus links des Bachs, nahe der Eisenquelle, und eine Kapelle rechts des Froyer Bachs. Zunehmende Besucherzahlen – Mitte des 19. Jahrhunderts waren es jährlich an die fünfhundert – führten zur Erweiterung des Badhauses, das nunmehr den Bach überspannte; 1867 wurde es jedoch von einem Erdrutsch zerstört, sieben Menschen fanden dabei den Tod. Der bald nach dieser Katastrophe in Angriff genommene Neubau entstand rechts des Wasserlaufs. 1899 veräußerte die damalige Besitzerin das Bad an den Gufidauner Kuraten Stanislaus Schmid und dieser verkaufte es 1904 an das Stift Neustift. Die neuen Eigentümer ließen die Zufahrtsstraße ausbauen, die Gebäude vergrößern und eine neue Kapelle errichten. Mit jährlich 800 bis 1000 Kurgästen erreichte Bad Froy zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine letzte Blütezeit. Zahlende Besucher waren in den großen Gästehäusern untergebracht (links im Bild), während das weniger vermögende Publikum für wenig Geld im sogenannten Bauernhaus unterkam (rechts, heute abgerissen), wo in einer großen Gemeinschaftsküche Mahlzeiten aus den mitgebrachten Vorräten zubereitet werden konnten. Bei Bad Froy gibt es mehrere Quellen (Eisenquelle, Schwefelquelle, Magenquelle), deren Wasser für Trinkkuren bei Magen- und Darmleiden, bei Blutarmut oder für Badekuren bei Rheumatismus, Sterilität und Unterleibsbeschwerden angewandt wurde. Das Bad war sowohl bei der bäuerlichen Bevölkerung als auch beim Bürgertum beliebt. Nach dem Ersten Weltkrieg sanken jedoch die Besucherzahlen kontinuierlich, der Betrieb wurde unrentabel und schließlich eingestellt. 1946 wurde der Gebäudekomplex vom Jesuitenorden übernommen, der ihn einige Jahre als Sommeraufenthalt für seine Novizen nutzte. Seit den achtziger Jahren bietet ein ehrenamtlicher Verein in Bad Froy Sommeraufenthalte und Kurse für Jugendliche an.

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Foto: Planinschek

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